„In einer Welt, die überflutet wird von belanglosen Informationen, ist Klarheit Macht.“ 

- Yuval Noah Harari

Sünde

Wenn man das Verhältnis von göttlichen Geboten und menschlicher Ethik genauer betrachtet, wie ich es in Euthyphrons Dilemma getan habe, dann sieht man, dass es keine göttlichen Gebote geben kann, die man per se und ungeprüft akzeptieren kann oder darf. Man kann sogar so weit gehen und sagen, dass die ungeprüfte Akzeptanz fremder Gebote selbst bereits unethisches Handeln ist, weil es undurchdachtes Handeln ist, ohne bedenken der Konsequenzen. 

Um dies zu verschleiern, haben sich die Christen einen profunden Trick einfallen lassen - den der Sünde. Diese wird u. a. so definiert (
KKK, Band II, Seite 75, Hervorhebungen von mir): 

Sittliches Handeln beruht auf der freien Zustimmung zum sittlichen Anspruch, in welchem letztlich der Wille Gottes für den Menschen zum Ausdruck kommt. Deshalb ist das Wesen der Sittlichkeit zutiefst das Ja zum Willen Gottes. Wo dieses freie Ja verweigert wird, geschieht Sünde. Sünde ist somit nicht nur ein Verstoß gegen Gesetze und Gebote, sondern eine Verweigerung des Anspruchs Gottes, ein Nein zu Gott. In ihr verfehlt der Mensch zugleich die Bestimmung der eigenen Person, die Liebe zu den Mitmenschen und die Verantwortung für die Schöpfung. Sünde spaltet den Menschen und die Menschheit und schafft eine zerrissene Welt, in der das Böse immer wieder neues Böses hervorbringt.


Der Trick besteht in einer Verbindung zwischen "moralisch schlechtem Handeln" und dem "Ungehorsam Gott gegenüber". Nehmen wir mal folgende zwei Aussagen:

  1. Ich habe Gott nicht gehorcht, aber ich habe nichts Falsches oder Übles getan.
  2. Ich habe gesündigt, aber ich habe nichts Falsches oder Übles getan.

Ist 1. eine widersprüchliche Behauptung? Nein, nicht unbedingt. Denn auch wenn Gott existiert, aber wir z. B. aufgrund der gescheiterten Theodizee annehmen müssen, Gott selbst sei der Schöpfer von Übeln oder selbst teilweise böse, dann ist der Satz kein Widerspruch per se. Aber selbst wenn wir von einem guten Gott ausgehen, so impliziert Euthyphrons Dilemma, dass wir eben nicht "unbedingt" Gottes Willen gehorchen können, ob wir nun wollen oder nicht. Ist der Satz 2. widersprüchlich? Ja, ganz offensichtlich. Sünde ist eine moralisch negative Handlung, aber nicht nur das: Sie impliziert auch einen Glauben an Gott plus einem Ungehorsam Gott gegenüber (ein Nein zum Willen Gottes)! Und damit einher geht die Idee der Schuld. Man macht sich also schuldig, in dem man Gott nicht gehorcht

Der Christ, der die Idee der Sünde akzeptiert, kann keine eigenen moralischen Maßstäbe mehr entwickeln, die unabhängig sind von der Göttlichkeit der Gebote - in Euthyphrons Dilemma habe ich beschrieben, dass wir eine Idee von Gut und Böse haben müssen, die unabhängig ist von Gott, aber wenn dies mit der Idee untrennbar gekoppelt ist, dass das Böse eine Abweichung von Gottes Geboten ist, dann ist das überhaupt unmöglich. Folglich impliziert das Konzept der Sünde blinden Gehorsam gegenüber göttlichen (bzw. menschlich-priesterlichen - dies ist letztlich dasselbe) Geboten! Aus diesem Grund haben Christen große Probleme, Euthyphrons Dilemma überhaupt zu verstehen - ein Umstand, der mir zwar aufgefallen ist, aber für den ich bis vor Kurzem noch keine Erklärung wusste. Und jetzt sollte auch klar sein, warum die buddhistische Ethik der christlichen Ethik so weit überlegen ist - sie verzichtet auf derartige Taschenspielertricks, verzichtet auf die Vergöttlichung der Gebote und wurzelt stärker in der menschlichen Natur. Vor allem wird dadurch die Ethik auch diskutabel - gegenüber (angeblich) göttlichen Geboten gibt es nur die Forderung nach blinder Unterwerfung. 

Deswegen ist das Konzept der Sünde selbst eine Verschleierungstaktik, mit der ethisches Verhalten obskur wird. Es ist ein Stück ethischer Entfremdung. Die menschliche Herkunft einer jeden Ethik wird verschleiert, sie wird nicht mehr verstehbar (wir haben an anderer Stelle bereits gesehen, dass ein "Erklären" von Bekanntem mit dem Unbekannten stets das Gegenteil einer Erklärung ist, ich habe diesen Vorgang als Verklärung oder Mystifizierung bezeichnet - in 
Können die Theologen die Welt erklären? - als ein unklar machen eines eigentlich bekannten und klaren Vorgangs). 

Außerdem können wir den Unterschied zwischen göttlichen Geboten und menschlichen Regeln erkennen. Gebote werden meist nicht begründet, außer mit einem autoritativen Anspruch ("Du musst gehorchen, weil Gott oder der Papst oder Anderer, eine menschliche Autorität, das so gesagt hat"), während Regeln in der Vernunft wurzeln, daher auch stets begründet werden ("Du solltest nicht lügen, weil die Folge einer Lüge nicht so sehr ist, dass niemand mehr Dir traut, sondern dass Du niemandem mehr trauen kannst"). Bei Geboten wird meist auf eine (weitere) Begründung verzichtet, Regeln können ohne Begründung nicht funktionieren. Regeln erkennt man an einem "Du sollst ... weil sonst ...". 

Nun kann man behaupten, dass auch die Gebote in Wahrheit Regeln sind, weil man sich auf Autorität beruft. Aber die Berufung auf Autorität ist keine ausreichende Begründung. Sie erscheint nur als Begründung, wenn man den Begriff der Autorität falschherum benutzt. Nehmen wir einmal den Begriff der wissenschaftlichen Autorität. Diese wird so begründet: 

Stephen Hawking gilt als Autorität unter den Physikern, weil seine Theorie über schwarze Löcher ein brillanter Entwurf war und durch die 
Evidenzen bestätigt wurde. 

Nehmen wir nun die kirchliche Autorität: 

Der Papst ist als Stellvertreter Gottes auf Erden eine moralische Autorität. 

Wo liegt der Unterschied? Ganz einfach, bei Stephen Hawking wird auf vergangene Verdienste verwiesen und darauf, dass seine Vorstellungen unabhängig von ihm geprüft und bestätigt wurden. Für zukünftige Aussagen bedeutet dies, dass sie auch weiterhin geprüft werden - etwas muss nicht richtig sein, weil Stephen Hawking es sagt, sondern weil es unabhängig von seiner Person richtig ist. Etwas muss auch nicht falsch sein, weil ein besonders dummer Physiker es gesagt hat. Autorität bezieht sich auf die Würdigung vergangener Leistungen und enthält keinerlei Prognosen über die Zukunft - schon die nächste Äußerung von Stephen Hawking könnte besonders dumm und irrtümlich sein, man kann es nicht vorher wissen. Nur weil eine Autorität etwas sagt, muss es nicht richtig sein, etwas ist unabhängig von dem, der es geäußert hat, richtig oder falsch. 

Beim Papst sieht es anders aus - es kann zwar auch hier eine Würdigung vergangener Leistungen zur Autorität mit beitragen, aber die Autorität bezieht sich mehr auf die Zukunft, eine Äußerung des Papstes bekommt Gewicht, weil der Papst sie geäußert hat. Das ist keine Begründung, denn etwas kann gut und richtig sein, wenn es der Papst geäußert hat, es kann genauso gut falsch sein. Nur weil jemand Papst geworden ist begründet nicht, warum alles richtig ist, was er sagt. Etwas ist gut, weil wir es geprüft und für gut befunden haben, nicht, weil es eine bestimmte Person geäußert hat. 

Nun wird mit dem Begriff der Sünde Gott zu einer Quelle moralischer Autorität, obwohl dies aus logischen Gründen nicht möglich ist! Es wird von uns verlangt, dass wir unsere eigene Prüfung und unser eigenes Nachdenken suspendieren (= aussetzen), und dies muss in höchstem Maße misstrauisch machen - wer behauptet dies und mit welcher Begründung und vor allem, mit welchen Motiven? Wird hier nur versucht, sich um eine Begründung zu drücken? Versucht hier nicht nur jemand, seine eigenen Moralvorstellungen "durchzudrücken", ohne eine Prüfung zuzulassen? Deutet dies nicht auf eine Schwäche in der Begründung hin? Denn wenn man einen moralischen Anspruch gut begründen kann, dann kann man dies tun, dann braucht man sich nicht auf Gott oder Autoritäten zu berufen. Auf Gott muss man sich nur berufen, wenn man seine eigenen Ansichten mit einem Heiligenschein versehen möchte (also dem Schein der Heiligkeit, Schein wie in "Täuschung" oder "Illusion"), wenn man sich selbst unter Berufung auf Gott gerne selber "adeln" möchte, wenn man dem anderen klar machen möchte, dass seine Meinung samt seiner Begründungen nicht zählt, weil man selbst eine "höhere Macht" auf seiner Seite weiß. 

Aber Dinge werden nicht dadurch wahr, dass sie geoffenbart wurden. Dinge sind wahr, weil sie als Wahrheit auf eigenen Füßen stehen können, weil sie der Überprüfung standhalten, weil sie nicht selbst-widersprüchlich sind oder im Widerspruch zu bekannten Tatsachen stehen. Wenn etwas wahr ist, dann kann man es begründen. Und das ist unabhängig von einer Offenbarung oder nicht, und es ist auch unabhängig davon, ob es eine Autorität geäußert hat oder nicht. Auf Autorität oder Offenbarung muss sich nur berufen, wer schwache oder keine Gründe hat. 

Und deswegen ist der Begriff der Sünde auch abzulehnen - es werden darin Dinge vermischt, die nichts miteinander zu tun haben. Ein Verhalten ist falsch, unabhängig von der Meinung einer Autorität oder einer Berufung auf Gott. Es ist falsch, weil es negative Konsequenzen hat, wenn auch nicht für den Urheber, so aber für Andere. Es ist falsch, weil es schädlich ist - und was wir als schädlich empfinden, darüber müssen wir uns untereinander einigen, wegen 
Euthyphrons Dilemma ist dies eine Sache der Menschen, unabhängig davon, welche Meinung Gott darüber haben mag. 

Und um nochmal Dan Barker zu zitieren (Übersetzung von mir): 

 

Das Konzept der Sünde stammt aus der Bibel. Das Christentum bietet eine Lösung für ein Problem an, welches es selbst geschaffen hat! Würden Sie einer Person dankbar sein, die Sie mit einem Messer schneidet und Ihnen dann Verbandsmaterial verkauft?

Konfusius, er zitiert: "Ein ethisches System, welches sich auf die [alten] Voraussetzungen gründet, ist ganz offensichtlich verdammt. Man kann nicht zwingend über ethische Anliegen dieser Generation reden, in dem man zwei- bis viertausend Jahre alte Autoritäten zitiert, die behaupten, Gottes letztgültigen Worte zu diesem Thema zu repräsentieren. Man erachtet es nicht länger als angemessen, zu behaupten 'aber die zehn Gebote sagen' oder 'aber die Bibel lehrt'. Solche Behauptungen legen heutzutage keinen Streit mehr bei. So etwas bekundet nur, wer diese Taktik benutzt, der hat nichts Wertvolles zu unseren heutigen ethischen Problemen beizutragen. Da existiert keine achtbare Gottheit mehr dessen wahrgenommener Willen, beschrieben in altertümlichen Texten, eine Basis bildet für unsere ethischen Entscheidungen." (Bischof John Spongin "Why Christianity Must Change Or Die" - Warum sich das Christentum ändern muss oder sterben wird - im Kapitel "Eine neue Basis für Ethik in einem neuen Zeitalter", Seite 159 - Übersetzung von mir)

Gastbeitrag von: Volker Dittmar

zum vorherigen Blogeintrag                                                                         zum nächsten Blogeintrag 

 

Liste aller bisherigen Blogeinträge

Kommentare: 4
  • #4

    WissensWert (Donnerstag, 01 Juni 2017 16:55)

    Sünde würde ich so definieren:

    Sünde ist ein erfundenes moralisches Konstrukt, mit dem man Menschen dadurch manipulierbar macht, dass man ihnen eine Schuld einredet.

    In diesem spezielle Fall steht und fällt das Konzept mit der Erbsünde.

    Das Konzept verstehen heute die meisten Christen nicht mehr, und das ist einer der Gründe, warum sie den "Opfertod Jesu" nicht mehr erklären können. Weder sich selbst noch anderen.

    Kurz erklärt - das ursprüngliche Konzept (das so kaum noch ein Christ akzeptiert außerhalb fundamentalistischer Kreise):

    Durch den ersten Ungehorsam gegen Gott (Paradiesgeschichte, Adam und Eva) vererbt sich auf jeden ihrer Nachkommen, über beliebig viele Generationen, eine Art "Sündhaftigkeit". Daher wird jeder Mensch in Sünde geboren.

    Die "Übertragung" dieser Sünde geschieht durch den sexuellen Akt. Aus diesem Grund musste Jesus von einer Jungfrau geboren werden - sonst wäre er mit "Erbsünde befleckt".

    Die Opferung eines Unschuldigen - Jesus, der frei von jeder Sünde ist, auch der Erbsünde - wäscht mit dem Blut die Erbsünde ab, beseitigt aber nicht ihre Folgen.

    Erst damit ist Gott befriedigt und kann vergeben - ohne Opfer kann er das nicht. (Da spielt eine weitere Theologie mit rein, die "Satisfaktionslehre")

    "Opferung" ist ein magisches Ritual: Je unschuldiger das Opfer, umso stärker seine Wirkung. Je größer das Opfer, umso wirksamer. Das größte Opfer für einen Menschen ist, sein Leben für andere freiwillig hinzugeben (sich opfern zu lassen).

    Sonst wäre das ja ein schlimmerer Ungehorsam als eine verbotene Frucht zu essen - nämlich ein Verstoß gegen das Gebot "Du sollst nicht töten". Die Freiwilligkeit macht daraus ein Opfer und keinen Mord.

    Hat natürlich die Christen nicht davon abgehalten, später die Juden - statt der Römer - als "Christusmörder" zu beschimpfen und zu verfolgen. So sind sie halt, die Christen - logische Konsequenz im Glauben ist nicht ihre Sache. Das hat nichts mit Können, sondern mit Wollen zu tun, nebenbei. Christen sind nicht doof, sie sind nur unwillig, über bestimmte Tabus nachzudenken. Und dann nützt ihnen auch die beste Intelligenz nichts. Werkzeuge, die man nicht verwendet, sind nutzlos.

    Christentum ist also im historischen Kern eine "magische Blut- und Opferreligion".

    Das können viele Christen nicht ertragen und haben daher vergeblich versucht, das alles anders zu interpretieren. Das Kartenhaus fällt aber schon in sich zusammen, wenn man EINE Karte entfernt, und es wird auch nicht besser, wenn man ein halbes Dutzend wegnimmt.

  • #3

    WissensWert (Mittwoch, 06 Juli 2016 23:57)

    Ist der Mensch ein grundsätzlicher Sünder und etwas "Böses"?
    Nein, das Bild des Sünders ist (meiner Meinung nach) falsch und pathologisch - und auch eine Art indirekt selbst erfüllende Prophezeiung.
    Der Mensch ist grundsätzlich ein hilfsbereites, nicht nur geliebt werden wollendes, sondern auch liebendes, liebevolles und freundliches Wesen. Vorausgesetzt, es bekommt sein Bedürfnis, lieben zu dürfen und geliebt zu werden, mit dem es erwartungsvoll auf die Welt kommt, erfüllt.
    Das hat auch einige Millionen Jahre wunderbar funktioniert - ohne damit die Rousseau'sche Romantik des Wilden aufleben lassen zu wollen, denn natürlich galt das nur innerhalb einer Sippe und auch da nur aus heutiger Sicht in einer begrenzten Basalethik, da Konflikte zum menschlichen Zusammenleben gehören.
    Aber es kommt darauf an, wie diese Konflikte gelebt werden. Der Biokybernetiker und Begründer der Systemtheorie und der Theorie der Autopoiesis Humberto Maturana versteht unter dem basalen Prinzip der "Liebe" (als erweiterter Begriff) als Grundlage der Menschwerdung (ohne die es keine Kommunikation, keine Sozialität gäbe) die prinzipielle Nichtverneinung der Koexistenz und Kooperation mit der Person des anderen auch und gerade im Konfliktfall.
    Durch den Mythos der Schuld, des Sündhaftigen und dem Konstrukt des "Bösen" kam (gezwungenermaßen) ein Konzept in die menschliche Kultur, das dieses basale Prinzip der Menschlichkeit (das was uns über Millionen Jahre zu Menschen hat werden lassen) angegriffen und als sozialen Kitt deformiert und teilweise ersetzt hat - sowohl im sozialen Konstrukt der religiösen Schuld als auch im Konstrukt des Geldes als symbolisch handelbare und akkumulierbare Schuld. Dieser Prozess, der sich über Jahrtausende seit des Übergangs zur Sesshaftigkeit als Traumabewältigungsversuch geformt und gewandelt hat, ist nicht grundsätzlich etwas Schlechtes (was ja auch eine subjektive Wertung wäre), sondern eher auf eine paradoxe Weise ambivalent. Er hat uns andererseits eine gewaltige kulturelle und technologische Entwicklung ermöglicht. Allerdings könnte man angesichts des oben Festgestellten sagen, dass wir uns dabei selbst verneint und "verloren" oder "entfremdet" haben.
    Mittlerweile läuft der Prozess der Selbstverneinung der Spezies Mensch darauf hinaus, uns auch technologisch als Warenfiktion selbst zu ersetzen (und damit auch die vermarktete Ware Arbeitskraft als Inklusionsbedingung auf lange Sicht ad absurdum führt) als wären wir ein mangelhaftes fehlkonstruiertes Produkt, das ausgetauscht werden müsste. Nicht nur, dass wir in diesem Prozess unseren Lebensraum derart umwälzen, dass wir an die Grenzen seiner Belastbarkeit gestossen sind, sondern die von uns entwickelte und zunehmend verbesserte Technologie ist an eine Grenze vorgestoßen, die kurz davor steht, uns auch - was Intelligenz und Potential angeht - zu übertrumpfen und neben dem ökonomischen Prozess der Vermarktung unserer inneren Schweinehunde und Süchte, dessen Kontrolle wir längst verloren haben, uns das Zepter komplett aus der Hand zu nehmen droht.
    Das hier im Detail auszuführen "stößt" auch an "Grenzen" des literarischen Umfanges, deswegen erspare ich das hier. Soviel nur zur Frage, ob der Mythos unserer Boshaftigkeit (wegen der uns der biblisch-mythologische Gott bereits einmal vernichten wollte) realistisch und uneingeschränkt positiv zu sehen ist...

  • #2

    Seelenlachen (Mittwoch, 23 März 2016 11:43)

    "Die Idee der Sünde entstammt der Bibel. Das Christentum ist daher nur ein Heilmittel gegen eine Krankheit, die sie selbst geschaffen hat. Würden Sie jemandem dankbar sein, der sie mit einem Messer stechen würde, um ihnen ein Pflaster verkaufen zu können?" Dan Barker

  • #1

    Seelenlachen (Mittwoch, 23 März 2016 11:05)

    "I was born a sinner too. My sin is mentioned in the bible 25 times, i tried to change, but i couldn´t... Luckily, society learned to accept us left-handed people."
    - Nicholas Ferrori


Impressum | Datenschutz | Cookie-Richtlinie | Sitemap
Diese Website darf gerne zitiert werden, für die Weiterverwendung ganzer Texte bitte ich jedoch um kurze Rücksprache.