„In einer Welt, die überflutet wird von belanglosen Informationen, ist Klarheit Macht.“ 

- Yuval Noah Harari

das schlimmste Verbrechen im Islam

Was ist das schlimmste Verbrechen im Islam - die einzige unverzeihliche Sünde, für deren Begehen es keine Gnade bei Gott geben kann? Völkermord? Kindsmissbrauch? Versklavung?

 

Nein. Sondern eine theologisch abweichende Meinung über Gott zu haben.

Die liberal-islamische Seite alrahman.de klärt auf:

 

"die einzig unverzeihliche Eigenschaft des Menschen - das Ableugnen der Einheit Gottes – damit verbunden auch die Ableugnung des Jüngsten Tages, wenn sie unveränderlich bis zum Tod beibehalten wird. Dies ist [...] als Beigesellung bekannt. Alles andere ist verzeihlich."

Kaum zu glauben: Alle anderen Vergehen sind verzeihlich - nur die theologische Meinungsverschiedenheit nicht.

 

"Allah vergibt nicht, daß man ihm andere Götter beigesellt. Was darunter liegt, vergibt er, wem er es vergeben will." (Quran 4:48)

 

"Wahrlich, Allah wird es nicht vergeben, daß Ihm Götter zur Seite gestellt werden: doch Er vergibt, was geringer ist als dies" (Quran 4:116)

 

Der Koran lehrt hier eine ethische Absurdität. Ein harmloser, unschädlicher Gedanke (womöglich gibt es mehrere Götter) wird mit härterer Strafe bedroht, als reale Verbrechen und vorsätzlich verschuldetes menschliches Leid. Hier sind ethische Prinzipien komplett auf den Kopf gestellt.

 

Was ist wahrscheinlicher?

 

1. Es existiert ein barmherziger Schöpfergott, der harmlose Gedanken für ein größeres Verbrechen hält als Völkermord.

 

oder:

 

2. Der Koran ist ein rein menschengemachtes Buch, das die menschlichen Irrtümer seiner Entstehungszeit widergibt.

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Kommentare: 11
  • #11

    Philoclopedia (Montag, 04 Januar 2021 14:16)

    Die islamische Theologie ist hier völlig eindeutig:

    "Wer den rechten Glauben verleugnet, dem nützen gute Taten nichts, und am Jüngsten Tag gehört er zu den Verlierern." (Quran Sure 5 Vers 5)

    Die menschenverachtende Logik des Korans:
    Egal, wie anständig Du Dich verhältst, Du wirst für immer brennen.

    Aber die ethische Perversion des Korans ist sogar noch viel bizarrer:

    Was ist das schlimmste Verbrechen im Islam - die einzige unverzeihliche Sünde, für deren Begehen es keine Gnade bei Gott geben kann?

    Völkermord? Kindsmissbrauch? Versklavung?

    Nein. Sondern eine friedliche, theologisch abweichende Meinung über Gott zu haben.

    Die liberal-islamische Seite alrahman.de klärt auf:

    "die einzig unverzeihliche Eigenschaft des Menschen das Ableugnen der Einheit Gottes – damit verbunden auch die Ableugnung des Jüngsten Tages, wenn sie unveränderlich bis zum Tod beibehalten wird. Dies ist uns aus den vorigen Kapiteln als Beigesellung bekannt. Alles andere ist verzeihlich."

    Kaum zu glauben: Alle anderen Sünden sind verzeihlich - nur die friedliche, theologische Meinungsverschiedenheit nicht.

    "Allah vergibt nicht, daß man ihm andere Götter beigesellt. Was darunter liegt, vergibt er, wem er es vergeben will." (Quran 4:48)

    "Wahrlich, Allah wird es nicht vergeben, daß Ihm Götter zur Seite gestellt werden: doch Er vergibt, was geringer ist als dies" (Quran 4:116)

    Der Koran lehrt hier eine ethische Absurdität. Ein harmloser, unschädlicher Gedanke (womöglich gibt es mehrere Götter) wird mit härterer Strafe bedroht, als reale Verbrechen und vorsätzlich verschuldetes menschliches Leid. Hier sind ethische Prinzipien komplett auf den Kopf gestellt.

    Was ist wahrscheinlicher?

    1. Es existiert ein barmherziger Schöpfergott, der harmlose Gedanken für ein größeres Verbrechen hält, als Völkermord.

    oder

    2. Der Koran ist ein rein menschengemachtes Buch, das die menschlichen Irrtümer seiner Entstehungszeit widergibt.

    Muslime wagen erst gar nicht, sich diese Frage ehrlich zu stellen.


    https://www.alrahman.de/die-eigenschaften-der-unglaeubigen/

  • #10

    Frank (Montag, 30 März 2020 22:18)

    Ich bin der Meinung der so denkt hat nur eine sehr geringe oder keine Bildung .

  • #9

    sherfolder (Dienstag, 31 Oktober 2017 16:05)

    Da stimme ich dir auch zu.
    Es ärgert mich immer, wenn bei Vergleichen zur Gewaltbereitschaft Islam vs.Christentum auf entsprechende Bibelstellen hingewiesen wird, aus denen sich eine Zustimmung zur Gewalt interpretieren lässt. Wenn niemand der kirchlichen Autoritäten, Theologen und der Gläubigen beider Kirchen ( bis auf ein paar völlig irrelevante Bibeltreue) diese ernst nimmt, bzw. als Handlungsanleitung für Christen versteht, dann spielt es keine Rolle, was da in manchen Verszeilen zu finden ist, dann ist das nichts weiter als Druckerschwärze auf Papier, aus der sich nichts ableiten lässt, das noch irgendeine Charakterisierung des Christentums im 20. Jh. erlauben würde.
    Nach Reformation und Aufklärung ist die christliche Religion weitgehend in die Bedeutungslosigkeit abgesunken und aus dieser wird sie auch nicht wieder auferstehen.
    Wenn man also die potentielle Gewaltaffinität einer Religion untersuchen will und dazu schlicht Koran vs. Bibel analysiert, dann hat man Äpfel und Birnen verglichen. Bücher sind totes Papier, es kommt auf die Leser an.
    Vergleiche hinken manchmal, vielleicht auch der Folgende:
    Sie haben zwei Samenkörner, die in ihren Zellen DNA tragen, aus denen sich Gewalt entwickeln kann. Wenn das eine Samenkorn in eine fruchtbare Erde gesät wird, dann wird es Früchte der Gewalt hervorbringen. Das andere Samenkorn, mit ähnlicher "Gewalt-DNA"- wird in einer unfruchtbaren Umgebung nur Kümmerliches oder gar nichts mehr hervorbringen.
    So, das waren meine Worte zum heutigen Reformationstag :-)

  • #8

    WissensWert (Montag, 30 Oktober 2017 22:52)

    @sherfolder

    Stimme ich dir zu. Die christliche Theologie ist nicht minder scheußlich wie die islamische.

    Der entscheidende Unterschied ist ein praktischer: Den tatsächlichen Inhalt der Bibel nimmt heute kaum ein Christ mehr wörtlich, sie relativieren, kontextualisieren, lesen metaphorisch. Unter Muslimen hingegen ist die literale Lesart ihrer heiligen Schrift immer noch stark verbreitet, weshalb sie derzeit ein praktisch weitaus größeres für den Humanismus und die freiheitliche Welt darstellen als die Christen.

  • #7

    sherfolder (Montag, 30 Oktober 2017 21:42)

    Das schlimmste Verbrechen im Islam -

    ist ebenso das schlimmste Verbrechen im Christentum, denn da gibt es keine grundsätzlichen Unterschiede.
    Auch bei den Christen kommen alle die ins Himmelreich, die an Gott glauben. Das reicht, denn entscheidend allein ist der Glaube, die irdischen Verbrechen spielen bei der Zäsur, ob es in den Himmel oder aber in die Hölle geht, keine Rolle. Wer nicht geglaubt hat wird verdammt zu ewigen Höllenqualen.
    Im Koran wird somit nur fortgeschrieben, was in der Bibel bereits zu lesen war:

    "Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat." Johannes, 3, 16

    »Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, dass er die Welt richte, sondern dass die Welt durch ihn errettet werde. Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, ist schon gerichtet, weil er nicht geglaubt hat an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes« (Johannes 3,17.18).

    : "Wenn dich deine Hand zu Fall bringt, dann hau sie ab. Es ist besser für dich, verstümmelt ins Leben einzugehen, als mit beiden Händen zur Hölle zu fahren, ins unauslöschliche Feuer."
    (Markus 9, 43)

  • #6

    WissensWert (Sonntag, 21 Mai 2017 15:15)

    " diese Textstellen wurden absolut übertrieben, so das allein solche Textstellen (die einem ja nix tun können) bedrohlich wirken."

    Etlam, ich empfehle, den kompletten Koran auf deutsch zu lesen. Markier alle Verse, die "kuffar" abwerten, bedrohen, verfluchen, abwerten, geringschätzen.

    (Lass dabei meinetwegen alle Verse weg, die sich auf kriegerische Auseinandersetzungen beziehen - die also im Sinne eines Verteidigungskriegs relativiert werden können. Z.B. "Töte die Ungläubigen, wo immer Du sie findest und lauere ihnen in jedem Hinterhalt auf." Lass sowas weg.)

    Markier nur solche Verse, die die Ungläubigen für das "Verbrechen" ihres Unglaubens abwerten und bedrohen. Am Ende wirst Du etwa ein Fünftel aller Koranverse markiert haben. Die Abwertung, Bedrohung, Verfluchung und Hassrede auf Andersgläubige ist die wahrscheinlich am häufigsten wiederholte Aussage des Korans.

    Des Korans! Nicht der Hadithe.

    Zu behaupten, die Verfluchung der Nichtgläubigen sei eine ambivalente Aussage - das ist reines Wunschdenken.

  • #5

    WissensWert (Sonntag, 14 Mai 2017 21:14)

    Laut Koran:
    der Glaube ist wichtiger. Die Taten sind wertlos.

    „Wer den rechten Glauben verleugnet, dem nützen gute Taten nichts, und am Jüngsten Tag gehört er zu den Verlierern.“ (Quran 5,5)

    Kann noch irgendein Zweifel bestehen, dass der Koran das Erezugnis rachsüchtiger Menschen ist - nicht das Erzeugnis eines barmherzigen Gottes?

    Viele Andersgläubige und Sekptiker stellen ihr Leben in den Dienst der Barmherzigkeit und der gegenseitigen Hilfe.

    In der Bewegung des "effektiven Altruismus" spenden Menschen monatlich große Teile ihres Einkommens, um anderen Menschen in den Eintwicklungsländern effektiv helfen zu können. Die Gründer dieser Bewegung und der Großteil ihrer Mitglieder sind Skeptiker und Atheisten. Sie glauben nicht an Gott oder an ein Jenseits - sie helfen aus menschlichem Impuls heraus. Sie wünschen sich eine gerechtere Welt und sind bereit, einen großen Teil ihres Einkommens dafür zu spenden.

    „Wer den rechten Glauben verleugnet, dem nützen gute Taten nichts, und am Jüngsten Tag gehört er zu den Verlierern.“ (Quran 5,5)

    Stammt dieser Vers von einem barmherzigen Gott? Oder von rachsüchtigen, kleingeistigen Menschen?

  • #4

    WissensWert (Freitag, 10 März 2017 20:17)

    “MUSLIMS MUST KILL NON-BELIEVERS WHEREVER THEY ARE UNLESS THEY CONVERT TO ISLAM.”
    Dr. Ali Gomma, Großmufti aus Ägypten

  • #3

    WissensWert (Mittwoch, 08 März 2017 19:15)

    Psychologische Studien zeigen, dass der bloße Gedanke an Atheisten bei fast allen Menschen existentielle Ängste weckt (Gedanken an Tod, an die eigene Endlichkeit und Vergänglichkeit.) Atheisten werden als Trigger dieser Ängste insgesamt eher feindselig betrachtet.

    http://theconversation.com/for-believers-fear-of-atheists-is-fueled-by-fear-of-death-41724

  • #2

    WissensWert (Mittwoch, 15 Februar 2017 00:05)

    Kultur der Gewalt als Gewaltursache

    Wir verfolgen mit großem Mitgefühl die Nachrichten aus aller Welt, in denen immer wieder von Menschen berichtet wird, die sich dem Islam in einer extremen Form zuwenden und Gewalt gegen Andersgläubige verüben – Boston, London, Paris.

    Was bringt diese Menschen dazu Gewalt in ihrer grausamsten Form gegen Fremde und für sie unbekannte Menschen zu richten?

    Das Verhalten von Menschen, deren Ursache und deren Ergebnisse leiten sich aus Wertvorstellungen ab. Diese Wertvorstellungen wiederum basieren auf Grundannahmen die u.a. stark durch religiöse Vorstellung geprägt sind. Ja, liebe Zuschauer, wir sprechen also über die Bausteine die in ihrem Zusammenspiel das komplexe Phänomen Kultur darstellen (vgl. Schein, S.111, „The Levels of Culture“).

    Nun möchten wir im gesellschaftlichen Diskurs um den Islam verstehen, was diese jungen Männer dazu brachte, und weitere nach ihnen noch dazu bringen wird, diese grausamen Gewaltakte zu verüben.

    Diese jungen Männer kommen aus verschiedenen Ecken der Welt und haben außer dem Islam als Religion, der sie sich mit Ernsthaftigkeit verschrieben haben, nichts miteinander gemein.
    Sie gehören alle dem sunnitischen Islam an, der den islamischen Propheten Mohammed als Übermenschen und als das absolute Vorbild verehrt. So eifern sie ihm in Wort und Tat im Großen und Kleinen nach. Sie glauben alle an den Koran als das ungeschaffene Wort Gottes welches Mohammed als Inspiration eingegeben wurde und was sie in Form eines Buches in der Hand halten können. Sie glauben, dass sie durch eine Lebensweise nach dem Koran und der Tradition Mohammeds ihren islamischen Glauben vollkommen ausleben können.

    Ihr Verhalten ist ausgerichtet auf den Grundannahmen und Wertvorstellungen die ihnen durch die Lebensweise Mohammeds und dem Koran vermittelt werden.

    Zu diesen Grundannahmen gehört die Überzeugung, dass die Ungläubigen „die schlimmsten aller Geschöpfe sind“ (Surat Al-Qayyimah) und das sie wie das Vieh sind (Surat Al-Anfal).
    Zu den Grundannahmen gehört auch, dass die Ungläubigen zu bekämpfen sind und Allah seine Feinde durch die Hände der Muslime qualvoll foltern lässt.

    Koran 9.14: „Kämpft gegen sie! Allah wird sie durch eure Hände strafen, sie in Schande stürzen, euch zum Sieg über sie verhelfen und die Brüste von gläubigen Leuten heilen!“

    Eine weitere Grundannahme, die der Londoner Schlechter im Mai 2013 lebendig gemacht hat, ist der Glaube, dass Mohammed als Schlechter in die Welt gekommen ist. Denn Mohammed soll gesagt haben: „Ich bin mit der Schlachtung zu euch gekommen.“

    Die Wertvorstellungen, die sich aus diesen Grundannahmen ableiten sind:

    1. Die Ungläubigen sind minderwertig
    2. Gewalt gegen Ungläubige ist eine heilige und gottgefällige Tat
    3. Das abschlachten von Feinden Allahs ist ein Akt der Nachfolge Mohammeds

    Meine These also ist, dass die jungen Männer sich mit ihrer Zuwendung zum Islam einer Kultur der Gewalt und Verachtung Andersgläubiger verschrieben haben und diese Kultur der Gewalt der die wahre tiefverborgene Ursache der Gewalttaten ist.

    Da diese These allerdings die Grundfeste einer Weltreligion in Frage stellt, die zu mächtig ist, als das man sie in frage Stellen könnte, werden wir weiterhin im gesellschaftlichen Diskurs im Funkeln stochern und nach sozio-ökonomischen oder anderen Ursachen suchen, denn es kann nicht sein, was nicht sein darf.

  • #1

    WissensWert (Sonntag, 15 Januar 2017 01:47)

    Paret übersetzt:

    "Allah tut (bei der Vergeltung im Jenseits) nicht im Gewicht eines Stäubchens Unrecht." (Quran 4:40)
    Ich meine, den Autoren des Korans ist es überhaupt nicht in den Sinn gekommen, dass die ewige Folterstrafe für Andersdenkende ethisch problematisch sein könnte.
    Genau hier zeige sich ja die "Gerechtigkeit" Allahs - dass er den Zweiflern an der Botschaft Mohammeds endlich die ewige Rechnung für ihre Skepsis präsentiert.
    "Sie würden sagen: "Es gibt nur dieses eine Leben auf Erden. Auferweckt werden wir nie." Wenn du sehen könntest, wie sie vor Gott stehen, Der sie fragt: "Ist die Auferstehung nicht Wahrheit?", würden sie sagen: "Doch, bei unserem Herrn. " Gott wird darauf sagen: "So kostet die qualvolle Strafe als Vergeltung dafür, daß ihr ungläubig gewesen seid!" (Quran 6:29)
    Ich meine, in den Augen der Koranautoren ist "nicht im Gewicht eines Stäubchens Unrecht" geschehen, wenn alle Skeptiker für immer von Gott gefoltert würden.
    Der Koran zeigt wie immer einen strikten moralischen Dualismus: Sympathie und Barmherzigkeit für die Gruppenmitglieder - Verachtung und Folterdrohung für die Andersdenkenden.


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