„In einer Welt, die überflutet wird von belanglosen Informationen, ist Klarheit Macht.“ 

- Yuval Noah Harari

Aiman Mazyek

1. Aiman Mazyek spricht von "Wir", repräsentiert de facto jedoch nur eine Minderheit der Muslime in Deutschland.

 

2. Der Appell gegen Islamismus ist unglaubwürdig, vertritt Mazyek doch eine Religionsbehörde, die eine Fatwa gegen das Händchenhalten und Flirten verlobter Paare ausgesprochen hat.

 

Aiman Mazyek nahm auch an der diesjährigen Flüchtlingskonferenz teil, dabei waren u.a. auch Angela Merkel. Mazyek trat in einer neuen Rolle als Sprecher des Koordinationsrates der Muslime auf und sprach davon, dass Muslime wichtige Brückenbauer und unabdingbare Partner für die Integration in die deutsche Gesellschaft seien.

 

Mazyek selbst ist aber Integrationsverhinderer und baut kulturelle Brücken ausschließlich mit versteckter Sprengvorrichtung. Die Zusammenarbeit mit ihm und seinem Islamverband (Zentralrat der Muslime), in dem auch die Muslimbrüder mit ihrem Tarnverein der Islamischen Gemeinschaft in Deutschland (IGD) tätig sind, ist ein integrationspolitisches Eigentor.

 

Mazyek, der die Scharia für kompatibel mit dem Grundgesetz hält, ist maßgeblich für die Inhalte auf Islam.de verantwortlich. Deckungsgleich werden auf Seiten seiner Verbände folgende Ansichten vertreten, die eine Kooperation mit der Bundesregierung in Fragen der Integration ausschließen sollten:

 

a. Eine muslimische Frau darf keinen nicht-muslimischen Mann heiraten.

 

b. Die Mehrehe ist für den Mann erlaubt. Der umgekehrte Fall spricht gegen die Natur der Frau.

 

c. Der Mann darf seine Frau schlagen. Folgender Koranvers wird als weise beschrieben: "Und jene (Frauen), deren Widerspenstigkeit ihr befürchtet: ermahnt sie, meidet sie im Ehebett und schlagt sie! Wenn sie euch dann gehorchen, so sucht gegen sie keine Ausrede." (4:34)

 

d. Im Fall einer Scheidung, die als "das Verabscheuenswerteste unter den von Gott erlaubten Dingen" gilt, geht die Frau üblicherweise ohne die Kinder in ihr Elternhaus zurück, damit die Wiederverheiratung einfacher ist.

 

e. Für den Erhalt der Würde sollen Muslimas den Körper und die Haare so bedecken, dass sie das Interesse des anderen Geschlechts nicht auf sich lenken.

 

f. Es ist nicht erlaubt, dass Mädchen und Jungen ab der Pubertät an einem gemischten Sportunterricht teilnehmen.

 

g. "Grundsätzlich sollte sich eine muslimische Frau zur Wahrung ihrer Würde und Scham von einer Ärztin behandeln lassen."

( http://www.islamisches-zentrum-muenchen.de/html/islam_-_frau_und_familie.html#07 )

 

Merkel und Co. arbeiten mit Vertretern dieses mittelalterlichen Weltbildes in der Ausgestaltung des islamischen Religionsunterrichts, der Ausbildung von Imamen oder wie in diesem Fall der Integration von Geflüchteten zusammen.

 

Ob das aus Unwissen, Kalkül oder Ignoranz geschieht, ist schwierig zu beantworten, vielleicht ist es eine Mischung aus allem. Auf jeden Fall ist es kontraproduktiv.

 

Und - für all die Zyniker und "Politisch ganz Inkorrekten":

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Kommentare: 1
  • #1

    WissensWert (Dienstag, 03 April 2018 16:23)

    Nadeem Elyas, Gründer und von 1995 bis 2006 Vorsitzender des Zentralrates der Muslime wurde gefragt ob der säkulare Rechtsstaat die unumstößliche Grundlage sei. Seine Antwort: "Ja, solange Muslime in der Minderheit sind". FAZ 1.2.2005


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