„In einer Welt, die überflutet wird von belanglosen Informationen, ist Klarheit Macht.“ 

- Yuval Noah Harari

Down-Hill-Chill

Meinen ersten Down Hill Chill fuhr (sagt man das so?) ich am 2. Juli 2011. Seitdem hat es mir der Sport angetan und ich fahre und verletze mich in regelmäßigen Abständen bergabwärts (kann man das so sagen?). An besagtem Tag ruf mich ein Kumpel, Johannes Nonnenmacher, an und fragte ob ich Lust hätte den nahgelegenen Berg Einkorn downhill zu fahren. Ein dafür geeignetes Fahrrad lieh mir ein anderer Kumpel, Michael Feuchter, aus. Wir fuhren den 510 Meter hohen Berg hoch und suchten oben angekommen nach einem Trampelpfad im Wald. Johannes war downhill und auch die Route schon öfters gefahren und fuhr voraus. Nach einigen Sekunden legte ich meinen Fuß dann auch vom Boden in die Pedale. Der Trampelpfad war kurvenreich und extrem steil, sodass sofort Adrenalin in meine Venen schoss. Ich liebe das Gefühl. Immer wieder lagen Äste oder Steine im Weg auf die man binnen von Sekunden reagieren und überspringen musste. Bei einer sehr engen Kurve drückte ich zum ersten Mal die Handbremse – und dabei ohne Wirkung durch. Eine Bremsfunktion beim Rückwärtstreten hatte das Fahrrad von vornerein nicht. Und so blieb mir nichts anderes übrig, als weiterzufahren. Es war beim engen Pfadverlauf ausgeschlossen in eine bremsende Seitenlage zu gehen.

Irgendwann überquerten wir eine breitere Seitenstraße. Nach dieser hörte der einheitliche Weg auf und es folgten Kurven bei denen man an Erhebungen horizontal entlangfuhr (sage ich jetzt einfach mal so), fast vertikale Hänge und Schanzen. Als wir unten ankamen, waren wir (zumal der kaputten Bremse) froh, dass nichts passiert ist. Und überglücklich. Alles in allem also ein sehr geiles Erlebnis. Und ein sehr geiler Sport.

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