„In einer Welt, die überflutet wird von belanglosen Informationen, ist Klarheit
Macht.“
- Yuval Noah Harari
Literatur-Empfehlungen
G
Goethe, Johann Wolfgang von -Faust: Der Tragödie Erster und
Zweiter Teil
H
Hermann Hesse - Demian
Hermann Hesse - Der Steppenwolf
Hermann Hesse - Narziß und
Goldmund
Hermann Hesse - Siddhartha
Kommentare: 2
#2
Philoclopedia(Sonntag, 01 Mai 2022 00:38)
Eine grundlegende Regel des Geschichtenerzählens besteht darin, dass die Charaktere die Geschichte treiben und nicht andersherum.
#1
Philoclopedia(Sonntag, 17 April 2022 06:01)
Ich habe "Narziß und Goldmund" durch und fande es sehr schön.
Dennoch bin ich ein wenig übersättigt von Hesse. Es sind immer diesselben Themen: Jungs Archetypenlehre, Nietzsches Versöhnung von Apollinischem und Dionysischem, Freuds Ödipus. Darüber hinaus haben
alle Romane von Hesse, bis auf "Demian", die ich gelesen habe, wenn ich das richtig sehe, die gleiche Struktur: Ein (intellektuell oder spirituell) primär geistig lebender Mensch steht am Anfang.
Dann geht er hinaus in die Welt, um die körperliche Seite des Lebens kennenzulernen. Meist trifft er dabei auf eine Frau, die ihn in die Kunst der sexuellen Liebe einführt und geht dann weiter.
Btw. sind Jung, Nietzsche und Freud Figuren, die ich in der Jugend als sehr tiefgreifend empfand, jetzt nicht mehr. Ich kann mir vorstellen, dass es mir mit Hesse ähnlich ergeht. Jetzt gerade bin ich
in meiner literarischen Jugend, habe nicht viel gelesen und finde Hesse beeindruckend. Wenn ich nun Autoren lese, die von Fachleuten mehr geschätzt werden, Proust, Musil oder Mann, mag es sein, dass
ich daran lerne, was an Hesse ausbaufähig ist.
Philoclopedia (Sonntag, 01 Mai 2022 00:38)
Eine grundlegende Regel des Geschichtenerzählens besteht darin, dass die Charaktere die Geschichte treiben und nicht andersherum.
Philoclopedia (Sonntag, 17 April 2022 06:01)
Ich habe "Narziß und Goldmund" durch und fande es sehr schön.
Dennoch bin ich ein wenig übersättigt von Hesse. Es sind immer diesselben Themen: Jungs Archetypenlehre, Nietzsches Versöhnung von Apollinischem und Dionysischem, Freuds Ödipus. Darüber hinaus haben alle Romane von Hesse, bis auf "Demian", die ich gelesen habe, wenn ich das richtig sehe, die gleiche Struktur: Ein (intellektuell oder spirituell) primär geistig lebender Mensch steht am Anfang. Dann geht er hinaus in die Welt, um die körperliche Seite des Lebens kennenzulernen. Meist trifft er dabei auf eine Frau, die ihn in die Kunst der sexuellen Liebe einführt und geht dann weiter.
Btw. sind Jung, Nietzsche und Freud Figuren, die ich in der Jugend als sehr tiefgreifend empfand, jetzt nicht mehr. Ich kann mir vorstellen, dass es mir mit Hesse ähnlich ergeht. Jetzt gerade bin ich in meiner literarischen Jugend, habe nicht viel gelesen und finde Hesse beeindruckend. Wenn ich nun Autoren lese, die von Fachleuten mehr geschätzt werden, Proust, Musil oder Mann, mag es sein, dass ich daran lerne, was an Hesse ausbaufähig ist.